„Auf dem Weg zur Blauen Blume"
Das Ardinghello Ensemble spielt ein Programm, das die romantische Suche nach der "Blauen Blume", der unerfüllbaren Sehnsucht thematisiert.
Beginnend mit dem klassisch-virtuosen Quartett D-Dur für Flöte und Streichtrio von Mozart führt die Reise zu dem genialen Streichtrio c-moll op. 9,3 von Ludwig van Beethoven. Auf dem weiteren Weg zur Blauen Blume liegen das Quartett d-moll von Franz Danzi, das schon ganz den frühromantischen Geist spiegelt und das hochromantische Quartett A-Dur von Ferdinand Ries, einem der sehr wenigen und talentierten Schüler Beethovens.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Quartett D- Dur KV 285 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Trio c-moll op. 9,3 für Violine, Viola und Violoncello
Franz Danzi (1763-1826)
Quartett D- Moll op. 56, 2 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Ferdinand Ries (1784-1838)
Quartett A-Dur op. 145, 3 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
“Beethoven & friends”
Andreas Romberg und sein gleichaltriger Cousin Bernhard Romberg gehören zu den begabten Komponisten der frühen Romantik. Gemeinsam spielten sie zusammen mit Ludwig van Beethoven und weiteren bedeutenden Musikern in der Kurkölnischen Hofkapelle bis zu deren Auflösung 1794.
Andreas Romberg wirkte nach seinen fürstbischöflichen Dienstjahren in Köln und Münster als berühmter Komponist in Hamburg und Gotha und hinterließ ein eindrucksvolles Oeuvre von Vokal- und Instrumentalmusik. Er war zeitlebens mit der internationalen Musikwelt in Paris, Italien, Russland und Deutschland, vor allem aber mit Haydn und Beethoven vernetzt. Gemeinsam versuchte diese frühromantische Generation von Wahlverwandten persönlichen Ausdruck, klassische Form und eine Vision von Zukunftsmusik zu vereinen. Dadurch sind ihre Kompositionen gerade heute besonders berührend, weil sie den Spagat der Moderne zwischen subjektiver Emotionalität und musikalischer Allgemeingültigkeit eindrucksvoll inszenieren.
Andreas Romberg (1767 - 1821)
Quintett a-moll op.21/1 für Flöte, Violine, 2 Violen, Violoncello
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Trio c-moll op.9/3 für Violine, Viola und Violoncello
Bernhard Romberg (1767 - 1841)
Quintett G-Dur op.1/3 für Flöte, Violine, 2 Violen, Violoncello
"Mozart pur"
Wolfgang Amadeus Mozart komponierte 1777 in Mannheim drei Quartette für Flöte und Streichtrio. Mit sprudelnder Lebendigkeit, bittersüßen Melodien, ansteckender Virtuosität und meisterhafter Behandlung der Klänge und des Satzes legen diese Stücke ein frühes Zeugnis für ein einzigartiges musikalisches Genie ab.
Das berühmte Streichtrio Es-Dur KV 563 ist dagegen ein Spätwerk des Komponisten – und ein absolutes Meisterwerk. Hier hört man unter der galanten Maske eines Divertimentos neben purer Lebensfreude tiefe, romantische Abgründe der Seele. Zu Recht gilt das große Werk als Höhepunkt der gesamten Gattung.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
Quartett C-Dur KV 285b
für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Divertimento Es-Dur KV 563 Teil 1
für Violine, Viola und Violoncello
Quartett G-Dur KV 285a
für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Divertimento Es-Dur KV 563 Teil 2
für Violine, Viola und Violoncello
Quartett D- Dur KV 285
für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
"Mozart - Die Flötenquartette"
Wolfgang Amadeus Mozart komponierte 1777/78 in Mannheim drei Quartette für Flöte und Streichtrio. Mit sprudelnder Lebendigkeit, bittersüßen Melodien, ansteckender Virtuosität und meisterhafter Behandlung der Klänge und des Satzes legen diese Stücke ein frühes Zeugnis für ein einzigartiges musikalisches Genie ab.
Ein weiteres wunderbares Flötenquartett in A-Dur mit einem ariosen Variationssatz und einem schalkhaften Rondo komponierte Mozart 1786 in Wien.
Das Quartett G-Dur KV 370 komponierte Mozart in Mannheim ursprünglich in F-Dur für Oboe und Streichtrio. Die erste Drucklegung erfolgte aber 1801 in G-Dur für Flöte und Streichtrio.
Die fünf Quartette für Flöte, Violine, Viola und Violoncello zeigen Wolfgang Amadeus Mozart auf der Höhe seiner Meisterschaft mit fünf in Ausdruck und Form sehr verschiedenen wunderbaren Kammermusikwerken.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
Quartett D- Dur KV 285
Quartett G-Dur KV 285a
Quartett C-Dur KV 285b
Quartett A-Dur KV 298
Quartett G- Dur KV 370
„Bach und Mozart- Eine Seelenverwandtschaft“
Die Musik Bachs, ganz in der mitteldeutsch-protestantischen Tradition verhaftet, und die Musik Mozarts, ganz nach dem katholischen Italien hin orientiert, scheinen durch ihre zeitlichen, räumlich und geistigen Differenzen kaum vergleichbar zu sein. Aber es gibt verblüffende Bezüge in ihrem musikalischen Denken und Fühlen. Ganz konkret zeigen sich diese etwa in den Bearbeitungen und Erweiterungen, die Mozart in seinem Bemühen um Bach anfertigte. Die Verwandtschaft über Zeit und Raum hinweg wird hier lebendig. Die Unbedingtheit ihres künstlerischen Willens und ihre zeitlose Genialität ist beiden so verschieden Geistern gemeinsam.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
Quartett G- Dur KV 370 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Johann Sebastian Bach(1685-1750)
Sarabande G-Dur für Violoncello solo
(aus der Suite G-Dur BWV 1007)
Sarabande a-moll für Flöte solo
(aus der Partita a-moll BWV 1013)
Wolfgang Amadeus Mozart
Quartett A-Dur KV 298 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Johann Sebastian Bach/Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio und Fuge g-moll KV 404a
für Violine, Viola und Violoncello
Johann Sebastian Bach
Sarabande d-moll für Violine solo
(aus der Partita d-moll BWV 1004)
Sarabande G-Dur für Viola solo
(aus der Suite für Violoncello BWV 1012)
Wolfgang Amadeus Mozart
Quartett D-Dur KV 285 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Allegro - Adagio - Rondeau