Karl Kaiser

Karl Kaiser studierte an den Musikhochschulen in Köln und Münster. Parallel dazu studierte Karl Kaiser außerdem Theologie, Philosophie und Musikwissenschaften an den Universitäten in Bonn und Köln, entschied sich dann aber für den Beruf des Musikers. Seitdem konnte er sich als Solist, Kammer- und Orchestermusiker im Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis sowie als Pädagoge einen hervorragenden Namen machen.

Karl Kaiser war 28 Jahre Soloflötist des Freiburger Barockorchesters. Mit diesem Ensemble hat er über Jahrzehnte in den großen Konzertsälen der Welt die Musik des 18. und 19. Jahrhunderts gespielt. Nach weiteren vielfältigen und inspirierenden Erfahrungen mit Solisten, Kammermusikgruppen und Orchestern konzentriert er sich heute auf wenige, sich ergänzende Ensembles und auf seine Lehrtätigkeit.

Karl Kaiser ist Gründungsmitglied des Orchesters La Stagione Frankfurt unter der Leitung von Michael Schneider. Als Soloflötist dieses Ensembles ist er auf CDs mit Flötenkonzerten von Telemann, Abel und Holzbauer zu hören.

Er ist seit 35 Jahren Flötist der Camerata Köln mit weltweiten Konzerten und mit mehr als 50 CDs, die einen großen Teil der barocken und frühklassischen Kammermusik dokumentieren.

Karl Kaiser unterrichtet als Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und an der Musikhochschule in Freiburg barocke Traversflöte und klassisch-romantische Klappenflöte. Seine Erfahrungen und Forschungen als Musiker gibt er regelmäßig in Meisterkursen an die junge Generation weiter. Im Verlag "con brio" erschien 2010 sein "Basiswissen Barockmusik".

Im Verlag Walhall erschien 2014 sein Buch "Principes de la flûte" über die Lehren des Jacques Hotteterre.

Pressestimmen

Höhepunkt der Doppel-CD ist die h-Moll-Ouvertüre, die als ein virtuoses und nachdrückliches Statement des Tarversflötisten Karl Kaiser für sein Instrument erklingt.

02/12 FONO FORUM

Haben Sie die Badinerie aus Bachs h-Moll Suite schon einmal so kunstvoll ausgeziert erlebt? Ein abgespielter Spitzentitel der Klassik-Hitparaden wird wieder zum kleinen Schmuckstück – wenn Karl Kaiser ihn mit glitzernden Verzierungen anreichert.

NDR Kultur – CD-Neuheiten, 20.11.2011

Der geadezu frenetische Beifall …mochte dem charis­ma­tisch­en… Traversflötisten Karl Kaiser gegolten haben.

Wiesbadener Kurier, 22.11.2011

Da ist dann auch wieder diese Leichtigkeit – etwa bei der h-moll-Ouvertüre – …wo Karl Kaiser seine Flötenvirtuosität zeigt.

Badische Zeitung, 12.11.2011

In Klarheit und Feinheit des Tons dürfte die Darbietung des in Frankfurt und Freiburg lehrenden Flötisten kaum zu überbieten sein.

Berliner Zeitung, 22.10.2010

Karl Kaiser passt seine dezente Travers-Kunst in die Formation ein und steuert eine Fülle Farben bei.

Klassik.Com, 07.07.2011

Mehr aber erstaunt noch der Klang, den Karl Kaiser aus seiner Traversflöte zu locken weiß… Schlank ist dieser Ton und von großem, unverrauschtem Farbenreichtum, gesanglich und ganz ohne Erdenschwere.

Klassik.Com, 13.03.2009